Mit Westfalia Huckarde präsentiert sich heute der Topfavorit für den Aufstieg im Volksgarten: 4 Spiele, 4 Siege, mit 17 Toren die meisten Treffer, und mit nur 2 die wenigsten Gegentreffer. Haben wir eine Chance? Klare Antwort: ja, wenn wir so Performanzen wie letzten Sonntag in Heven, und noch konsequenter unsere Torchancen nutzen. Wir sind  Mengede und brauchen uns vor keinem Team der Staffel zu verstecken. Ein kurzer statistischer Rückblick der letzten 5 Bezirksliga-Begegnungen: 5 Spiele mit 2 Siegen, 1 Remis (Saisonstart im Volksgarten 2022/23), 2 Niederlagen, dabei fielen 10:10 Tore. Also vollkommene Ausgeglichenheit, rein rechnerisch kommt ein 2:2 heraus. Soviel zur Statistik, „entscheidend is auf’m Platz“.

Christoph Schulz lässt fast die gleiche Aufstellung wie am letzten Sonntag spielen. Für den verletzten Costa übernimmt Gibby defensivere Aufgaben, Muhammed Gökcen spielt im rechten Mittelfeld. Ungefähr 140 Zuschauer möchten diese Partie bei subtropischen Bedingungen sehen. Etwas  enttäuschend für ein Lokalderby, aber der ein oder andere wird sich für das Basketball-Finale im Free-TV entschieden haben, oder hat vom Fußball ganz einfach mal genug (BvB, Nationalmannschaft).

Die erste Chance hat Berkay Ertugrul, der nach Kopfverlängerung den Ball bekommt, aber zu schwach abschließt. Unmittelbar darauf tauchen die Gäste gefährlich in unserer Box auf. Aber Daniel Mertin trifft den Ball, der an unserem Tor vorbeihoppelt, nicht richtig. Schöner Pass von Lucas Künnemann in der 9. Minute aus der Tiefe in die Spitze, aber Schiri Rötzheim erkennt auf abseits. Keine Proteste, daher wohl zurecht. Viel tut sich nicht bei Wahnsinnstemperaturen auf dem Naturrasenplatz. Chancenarmut, beide Teams neutralisieren sich gegenseitig, und verletzungsbedingte Unterbrechungen können zur Aufnahme dringend benötigter Flüssigkeit nützlich sein. Anders ausgedrückt: wir erleben eine extrem lange Abtastphase.

So müssen wir auf die nächste Torszene bis zur 32. Minute warten. Für Westfalia. Weiter Pass auf Tim Babousek, der verlängert, aber der starke Amin Echamlali verstolpert aus zentraler Position. Mattes Schmidt muss in der 35. Minute verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen. Für ihn kommt Massimo Weil. Doch noch eine Strafraumszene in der 1. Spielhälfte. Dem starken Amin Echamlali werden in unserer Box die Beine weggezogen, er fällt theatralisch. Den anschließenden Elfer kann man geben, muss man aber nicht. Echamlali tritt selbst an und das Spielgerät schlägt ins linke Eck zur Huckarder Führung in der 40. Minute ein.

Eine gewisse Vorentscheidung fällt in der 45. Minute als Kiki wegen angeblicher Schiedsrichterbeleidigung „rot“ sieht. Das Team spielt also ab jetzt eine Halbzeit in Unterzahl. Es wird schwierig, auch angesichts der enormen Hitze. Und dennoch hat Berkay in der Nachspielzeit der 1. Hälfte den Ausgleich auf dem Fuß. Lüder gibt von rechts ein, den leichten Ball kann Torwart König nicht festhalten, aber Berkay bringt den Ball nicht im Tor unter. Riesechance vertan.

 

      2. HZ:  IlliasB verschätzt sich einmal mehr, Tim Babousek zieht ab, aber Leon Bulla ist zur Stelle. 10 Minuten sind in der 2. Hälfte gespielt, man merkt die Unterzahl. Huckarde schnürt uns ein, wir kommen kaum noch über die Mittellinie. Aber, die Huckarder spielen nicht „zwingend“ überlegen. Und trotzdem merkt man, dass die Westfalia auf eine vorzeitige Entscheidung Drängt. So wir Ein Distanzschuss von Luca Klecz Distanzschuss von dem fehlerfreien Leon Bulla pariert. Wir bleiben im Spiel, wie auch immer. Glück für uns in der 70 Minute: Daniel Karunaratnas Freistoß aus ca. 25-Metern Entfernung klatscht an die Querlatte unserer Hütte.


Aber wir wehren uns. 73 `: Attacke über rechts, Andy Lüder wird im Strafraum gelegt. Klarer Elfer, den Gibby zum 1:1 einnetzt. 6 Minuten später wieder Andy Lüder.

Er spielt Massimo Weil an, der zu sehr in Rücklage gerät, und weit über und neben das Huckarder Gehäuse zielt. Es wäre vielleicht besser gewesen, auf den günstiger positionierten Gibril Harding durchlaufen zu lassen.

Huckarde drängt mit Macht auf die erneute Führung, und wohl auf die Entscheidung. Erneut ist es Luca Klecz, der Leon Bulla prüft, aber auch der 2. Ball kann zur Ecke geklärt werden. Leider kommt es, wie es nicht kommen soll und darf. Mengede kann die Situation nicht klären, aus dem Hintergrund hält Nico Stiller drauf, der Ball tickt tückisch vor Leon auf, und leider ins Netz. 1:2, eine glückliche Führung. Noch eine Chance für den eingewechselten Enrico Mertens, die nichts bringt, dann pfeift der Schiri ab.

Eine merkwürdige Begegnung, Mengede verliert nach tollem Kampf in Unterzahl unglücklich gegen einen ebenwürdigen Gegner, der seine Spitzenposition in der Staffel verteidigt.

„Grandios: wir sind auf Augenhöhe mit einer Spitzenmannschaft. Nicht so gut: der schwache Schiri dreht das Spiel zu unseren Ungunsten. Und, ganz schlecht: es wird zum wiederholten Male offensichtlich, dass der Mannschaft treffsichere Offensivspieler fehlen“.

Aufstellung 08/20 Team:  Bulla  –Lüder, Boualili, Harding, Tielker (78. Menne) – Lüder, Guthardt – Gökcen (64. Kretschmann), Künnemann, A. Alabar – Ertugrul (70. Schulz), Schmidt (35. Weil)

 

Tore:  0:1 Echamlali (40., FE), 1:1 Harding (73., FE), 1:2 Stiller (88.) …………………………………

: Kretschmann                      gelbrot:                              : Künnemann        

 

 

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                 Euer Schreiberling und Bildchenmacher      

Text: Hans Quandel/Grafik: Bernd Weißenfels ✉ b.weissenfels@mengede-08-20.de             

 

 

 

 

 

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